Kürzlich fand die alljährliche Reinigung des Naturschutzweihers in Boppelsen statt. Unter der Leitung von Susanne und Werner Ochsner, unterstützt von Werkmeister Christian Bräm und Zivildienstleistenden, wurden Schlamm und Ablagerungen entfernt. Diese Maßnahmen dienen nicht nur der Sauberkeit des Weihers, sondern tragen maßgeblich zur Förderung der Artenvielfalt bei.
Vor Beginn der Reinigungsarbeiten wurden alle Tiere des Weihers vorsichtig eingefangen und vorübergehend umgesiedelt, um ihnen Schutz zu bieten. Besonders bedrohte Arten wie der seltene Steinkrebs und die Geburtshelferkröte, deren Erhalt als besonders wichtig gilt, wurden behutsam gesichert. Auch Bergmolche, Libellenlarven, Rückenschwimmer sowie Gras- und Wasserfrösche erhielten ein temporäres Zuhause und konnten nach Abschluss der Arbeiten in das frisch gereinigte Biotop zurückkehren.
Der Naturschutzweiher in Boppelsen ist ein lebendiges Beispiel für die biologische Vielfalt in der Region. Durch die regelmäßige Pflege des Weihers bleibt das ökologische Gleichgewicht erhalten, das für die regionale Tierwelt essenziell ist. Die jährliche Aktion, eine Gemeinschaftsinitiative der Gemeinde und des Naturschutzvereins Boppelsen, fördert nachhaltig die Biodiversität und stellt sicher, dass dieses wertvolle Ökosystem langfristig erhalten bleibt.
Die Gemeinde dankt Susanne und Werner Ochsner, Christian Bräm und den Zivildienstleistenden in einer Mitteilung für ihr Engagement und ihren wertvollen Beitrag zum Naturschutz.