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Kanton Zürich
07.11.2024

Filippo Leutenegger rekurriert gegen Stadtrats-Kollegin

Sieht die Zürcher Verkehrspolitik höchst skeptisch: Filippo Leutenegger.
Sieht die Zürcher Verkehrspolitik höchst skeptisch: Filippo Leutenegger. Bild: zVg
Der FDP-Stadtrat macht in Zürich mobil gegen den vorgesehen Parkplatzabbau – und steigt gegen Stadtratskollegin Karin Rykart (Grüne) in den Ring.

Begegnungszonen sind ein erklärtes Ziel der rot-grünen Verkehrspolitik in der Stadt Zürich. Doch in einigen Quartieren wollen Anwohner lieber Parkplätze behalten und die individuelle Mobilität sichern  – so zum Beispiel im Hirslanden-Quartier Stadtrat Filippo Leutenegger.

Er legt Rekurs gegen ein von seiner Ratskollegin Karin Rykart orchestriertes Projekt Rekurs ein, das Tempo 20 und unbeschränkten Vortritt für Fussgänger fordert.

Gegen Tempo 20 und Parkplatzabbau

Die Stadt will eine sogenannte Begegnungszone an der Hammerstrasse unweit des Hegibachplatzes in Zürich Hirslanden einrichten. 40 von 42 Parkplätzen müssen weichen. Dieses Verkehrsregime bedeutet, dass Automobilisten mit maximal 20 Kilometern pro Stunde unterwegs sein dürfen und Fussgänger Vortritt haben.

Da keine baulichen Massnahmen nötig sind, ist nicht das Tiefbauamt zuständig, sondern das Sicherheitsdepartement von Karin Rykart (Grüne).

250 Mitstreiter

Leutenegger wird am Donnerstag ein Begehren um eine Neubeurteilung des Vorhabens einreichen, wie er gegenüber der «Neuen Zürcher Zeitung» sagt – nicht allein, sondern gemeinsam mit über 250 weiteren Anwohnerinnen und Anwohnern, die das Schreiben unterzeichnet haben. Sie fordern, dass die Stadt ersatzlos auf das Vorhaben verzichtet.

Thomas Renggli