In Rüdlingen wächst die Sorge um die Verkehrssicherheit. Viele Einwohnerinnen und Einwohner haben sich in letzter Zeit mit Anliegen und Bedenken an den Gemeinderat gewandt. Im Fokus stehen dabei oft gefährliche Verkehrssituationen im Dorfkern und die Forderung nach einer Tempo-30-Zone. Der Gemeinderat hat das Anliegen aufgenommen, betont jedoch, dass eine politische Entscheidung Zeit benötigt.
In der Zwischenzeit richtet die Gemeinde einen Appell an die Eigenverantwortung der Bevölkerung. Besonders die Kurve der Dorfstrasse beim Gemeindehaus steht im Fokus, da dort häufig zu schnell gefahren wird – oft von Ortsansässigen selbst. Der Gemeinderat mahnt, dass das Halten auf Sichtweite eine Grundregel sei, die für alle Verkehrsteilnehmenden gelte. Zudem werde das Fahren mit Mobiltelefon am Ohr oder in der Hand zunehmend beobachtet – auch das sei ein Sicherheitsrisiko, das nicht nur „Auswärtigen“ angelastet werden könne.
Die Gemeinde ruft alle Einwohnerinnen und Einwohner auf, sich bewusst für mehr Sicherheit im Straßenverkehr einzusetzen. Gerade in der dunklen und kalten Jahreszeit sei besondere Vorsicht geboten, um die jüngsten Verkehrsteilnehmenden – Schulkinder und spielende Kinder – zu schützen.
Die Botschaft ist klar: Die Verbesserung der Verkehrssicherheit ist nicht nur eine Frage neuer Regelungen oder Schilder. Jede und jeder Einzelne in Rüdlingen kann und muss seinen Beitrag leisten, um die Strassen sicherer zu machen.