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14.11.2024

Unfall in der SWISS Arena - Notfallkonzept hat funktioniert - ein Verletzter weiter im Spital

Bild: Marcel Marty
Beim Eishockeyspiel Kloten gegen Davos mit über 5'000 Zuschauer kam es in der Drittelspause zu einer fatalen Gasverpuffung mit vier verletzten Mitarbeitern einer Buvette

Gasverpuffung bei Eishockeyspiel in der SWISS Arena: Vier Verletzte

Beim Meisterschaftsspiel des EHC Kloten gegen den HC Davos am 13. November ereignete sich in der zweiten Drittelspause ein Unfall an einer Buvette in der SWISS Arena. Ein Gasaustritt mit Stichflamme und nachfolgender Verpuffung führte dazu, dass ein Mitarbeiter schwer und drei weitere leicht bis mittelschwer verletzt wurden. Alle vier Verletzten wurden ins Spital gebracht; die drei leichter verletzten Personen konnten inzwischen entlassen werden. Zum Gesundheitszustand des 77-jährigen schwer verletzten Mitarbeiters äusserte sich Nicolas Brütsch, Mediensprecher des EHC Kloten, nicht.

Glück im Unglück: Keine Panik in der Arena

Der Unfall hätte weit gravierendere Folgen haben können, die Buvette war während der Pause stark frequentiert. „Die Lage war nach der Verpuffung kurzzeitig unübersichtlich, beruhigte sich aber schnell“, so Brütsch. Ein Brand brach nicht aus, und eine Panik konnte glücklicherweise verhindert werden. Die genaue Ursache der Verpuffung ist noch ungeklärt. Laut Kantonspolizei Zürich wird intensiv ermittelt, wie es zu dem Unfall kam.

Funktionierendes Sicherheits- und Notfallkonzept

Aufgurnd des offizellen Notfallkonzeptes wurde das Spiels wie geplant weitergeführt. Die Zuschauer wurde am Ende der Partie informiert, dass nur bestimmte Ausgänge zu nutzen seien, um die Halle kontrolliert zu leeren. Viele Besucher bemerkten den Vorfall erst beim Verlassen der Arena. „Das Sicherheits- und Notfallkonzept hat von Anfang bis Ende einwandfrei funktioniert“, erklärte Brütsch.

Nächstes Heimspiel gegen Ajoie wie geplant

Das nächste Heimspiel gegen Ajoie wird am Freitag wie vorgesehen stattfinden. Die Spieler werden mit Gedanken an die verletzten Mitarbeitenden aufs Eis gehen. Die betroffene Buvette bleibt vorerst geschlossen.

 
pw