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20.11.2024
24.11.2024 08:05 Uhr

Abstimmungen: Die wichtigsten Entscheidungen im Zürcher Unterland

Bild: sg.ch
Heute Sonntag stimmen Unterländer Gemeinden neben nationalen Vorlagen auch über lokale Projekte ab.

Kloten: Emotionen um Steinackergebiet

  • Zwei umstrittene Vorlagen zur Stadtentwicklung:
  • Richtplanrevision: Vorgaben für Verdichtung und Klimaschutz – mit Fokus auf das Zentrum und das Steinackerquartier.

    BZO-Teilrevision: Umwandlung der Steinacker-Industriezone in ein Mischgebiet für Wohnungen und Arbeitsplätze. Ziel: Platz für 7000 Bewohner und 2000 Jobs.
    Der Stadtrat unterstützt beide Vorlagen, doch ein Bürgerkomitee hat die Abstimmung mit über 1000 Unterschriften erzwungen.

Bassersdorf: 6-Millionen-Projekt für Asylplätze

Die Gemeinde plant im Ufmatten-Quartier eine Unterkunft mit 52 Plätzen für Asylsuchende. Das Projekt kostet 6 Millionen Franken und stösst auf gemischte Meinungen: An der Gemeindeversammlung gab es ein Patt bei der Abstimmung.

Winkel: Wahl ums Schulpräsidium

Nach dem Rücktritt von Claudia Morganti (FDP) treten Julian Leserri (FDP) und Lejla Salihu (SP) gegeneinander an. Leserri möchte zusätzlich seine FDP-Kollegin Anne Blümel als Ersatzmitglied in die Schulpflege bringen. Auch die Rechnungsprüfungskommission sucht mit Andrea Cavegn (parteilos) und Daniel Meier (FDP) eine neue Besetzung.

Boppelsen: Gaststube als Unterkunft

Für 4,2 Millionen Franken will die Gemeinde das Restaurant Lägernstübli kaufen und umbauen. Geplant ist, über der Gaststube bis zu 30 Asylsuchende unterzubringen. Baubeginn wäre 2026.

Eglisau: Schulpflegewahl

Rinat Barkay und Panorea Braunschweiler kandidieren für den vakanten Sitz in der Schulpflege, der durch den Rücktritt von Aline Bechtel frei wurde.

Niederhasli: Gemeinderats- und Schulpflegewahlen

Gleich drei Kandidierende wollen in den Gemeinderat: Walter Huber (parteilos), Sandra Schwartz (FDP) und Alessandro Sima (SVP). Zudem gibt es einen zweiten Wahlgang für die Sekundarschulpflege, da kein Kandidat im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreichte.

Dänikon & Hüttikon: Kooperation für Asylbetreuung

Beide Gemeinden möchten Asylsuchende durch Regensdorf betreuen lassen. Ein geplanter Vertrag sieht Tageskosten von 12 Franken pro Person vor. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf rund 131'400 Franken für Dänikon und 70'080 Franken für Hüttikon. Die Verträge könnten ab 1. Juli 2025 in Kraft treten.

National geht es um folgende Vorlagen:

  • Ausbau der Autobahnen im Umfang von 4,9 Milliarden
  • Einheitliche Finanzierung des über die Finanzierung von ambulanten und stationären Gesundheitsdienstleistung
  • Mietrechtsvorlagen: Änderungen im Mietrecht über die Untermiete und den Eigenbedarf

zueriunterland24 verfolg die Unterländer Wahlen- und Abstimmungen am Sonntag und informiert laufend über die Resultate. 

 

mj/pw