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Eltern fordern Rücktritt der Schulpflegepräsidentin

Bild: KI generiert
Im Schulstreit in der Primarschule Dänikon-Hüttikon will eine Elterninitiative den Rücktritt der Präsidentin mit der Ablehnung des Budgets erzwingen.

Am kommenden Mittwoch, 4. Dezember, findet um 19 Uhr in der Turnhalle die Schulgemeindeversammlung der Schule Rotflue statt. Es wird - einmal mehr - keine harmonische Veranstaltung. Zueriunterland24.ch liegt ein Schreiben vor, das eine Gruppe besorgter Eltern, unterstützt vom Elternverein Dänikon-Hüttikon an die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger verschickt hat. Darin fordern die Eltern nicht weniger, als den Rücktritt der Schulpflegepräsidentin Fabienne Schenkel. Sie begründen ihre Forderung mit wiederholten Krisen, die die Schule in den vergangenen Jahren erschüttert hätten, und sehen die Verantwortung bei der aktuellen Führung.

Die Eltern verweisen auf eine schwere Krise vor zwei Jahren, als alle Mitarbeitenden der Schule aufgrund von Spannungen mit der Schulpflege kündigten. Nun drohe laut der Gruppe eine Wiederholung dieser Ereignisse, da erneut mehrere Kündigungen eingereicht wurden und die Stimmung im Lehrerkollegium angespannt sei. Die Schulpflege wird beschuldigt, auf Gespräche nicht lösungsorientiert reagiert und stattdessen den Elternverein als Problem dargestellt zu haben.

Besondere Kritik übt die Gruppe an der Präsidentin der Schulpflege. Sie werfen ihr vor, parteipolitische Ziele zu verfolgen und das Vertrauen von Lehrkräften und Eltern nicht wiederherstellen zu können. Ein im Newsletter zitierter interner Brief der Präsidentin wird als Beleg für diese Anschuldigungen herangezogen.

Die Eltern fordern die Teilnehmenden der Versammlung am 4. Dezember auf, das Budget der Schule abzulehnen, um ein deutliches Zeichen für Veränderungen zu setzen. Ziel sei es, die Schule zu stabilisieren und weitere Kündigungen zu verhindern.

mj