Wie Roland Spalinger in der Andelfinger Zeitung von der Gemeindeversammlung Rüdlingen berichtet, könnte die Zukunft der beiden Gemeinden Rüdlingen und Buchberg wieder eine gemeinsame sein. Die beiden Nachbardörfer im Schaffhauser-Teil des Zürcher Unterlandes waren bis 1839 eine Einheit und arbeiten auch heute eng zusammen. Viele kommunale Aufgaben werden bereits gemeinsam bewältigt, darunter die Abwasserreinigung, der Schulverband und der Werkhof. Diese Zusammenarbeit macht es zunehmend attraktiv, über eine Fusion nachzudenken.

Die Möglichkeit eines Zusammenschlusses steht derzeit nicht unmittelbar auf der Agenda, doch sie wird immer wieder thematisiert. Befürworter sehen in einer Fusion Vorteile, da Entscheidungen gebündelt und Aufgaben effektiver organisiert werden könnten. Anstelle vieler Zweckverbände könnte eine zentrale Verwaltung die Geschicke beider Dörfer steuern. Dies würde nicht nur Entscheidungsprozesse vereinfachen, sondern auch finanzielle Vorteile bieten.

Ein Zusammenschluss wäre nicht nur ein administrativer Schritt, sondern auch eine Rückkehr zu historischen Wurzeln. Ob und wann eine Fusion ernsthaft in Angriff genommen wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass diese Option in den kommenden Jahren immer wieder diskutiert werden dürfte.