Allerdings war das Weiterkommen gegen die Eisbären Berlin hart erkämpft, primär wegen teils desolater Defensivarbeit und einer lange Zeit ungenügenden Chancenauswertung.
Polster schnell verspielt
Das kleine Polster vom 4:3-Sieg im Hinspiel war jedenfalls schnell verspielt. Mehr noch: Die Zürcher gerieten wie schon zwei Wochen zuvor in Berlin mit 0:3 in Rückstand. Diesmal schon nach 20 Minuten.
Headcoach Crawford fehlte
Für die neuerliche Aufholjagd konnte der ZSC am Dienstag nicht auf einen Weckruf von Headcoach Marc Crawford hoffen. Der Kanadier fehlte aus familiären Gründen, er wurde durch seine Assistenten Rob Cookson und Fabio Schwarz vertreten.
Spektakuläre Wende im Schlussdrittel
Und diese sahen, wie der Schweizer Meister zwei Drittel der Hypothek mit einem frühen und späten Goal im Mitteldrittel durch Jesper Fröden und Justin Sigrist tilgte. Dann wich das Schlussdrittel jedoch von jenem im Auswärtsspiel ab.
Die vom früheren ZSC-Coach Serge Aubin gecoachten Gäste erhöhten in der 43. Minute auf 4:2, doch nur 22 Sekunden später antworteten die Lions mit dem 3:4 durch Juho Lammikko. Topskorer Sven Andrighetto (50.) und Derek Grant (54.) stellten mit ihren Toren zum 4:4 zum 5:4 letztlich nicht nur den Sieg, sondern auch das Weiterkommen des ZSC sicher.
Im Januar gegen Genf/Servette
Damit befinden sich die ZSC Lions auf Kurs in Richtung Final. Im Weg steht ihnen mit Genf/Servette der Titelverteidiger. Zum Schweizer Duell kommt es im Januar 2025.