Die angespannte finanzielle Lage der Gemeinde Regensberg hat den Gemeinderat dazu veranlasst, die politische Zukunft der Gemeinde aktiv anzugehen. Zu diesem Zweck wird die Kommission «Zukunft Regensberg» ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten, falls sich die finanzielle Situation weiter verschärft und die Eigenständigkeit der Gemeinde gefährdet wäre.
Die Leitung der Kommission übernimmt Gemeindepräsident Matthias Reetz, unterstützt von Miljenka Jakobovic Payot als Stellvertreterin. Neben den Gemeinderatsmitgliedern sollen auch Personen aus der Bevölkerung Einsitz in die Kommission nehmen. Die Mitglieder werden vom Gemeinderat ernannt und erhalten pro Sitzung ein Sitzungsgeld von 100 Franken.
Die Themenliste der Kommission umfasst unter anderem eine Auslegeordnung der möglichen politischen Varianten für Regensberg, die Erstellung eines Grundsatzpapiers zu den Vor- und Nachteilen der Optionen sowie die Definition des weiteren Vorgehens im Rahmen der politischen Willensbildung. Ziel ist es, realistische Wege für die Zukunft der Gemeinde aufzuzeigen und diese mit den Gegebenheiten abzustimmen.
Die konstituierende Sitzung der Kommission ist für Samstag, 8. Februar 2025, von 10:00 bis 12:00 Uhr im Gemeindehaus geplant. Nach der Bearbeitung der Themenliste soll an einer Gemeindeversammlung über die Zwischenergebnisse berichtet werden. Der Gemeinderat rechnet damit, dass eine grundsätzliche Entscheidung über die weiteren Schritte an der Urne getroffen wird.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die in der Kommission mitarbeiten möchten, können sich bis zum 31. Januar 2025 beim Gemeindepräsidenten unter gemeindepraesidium@regensberg.ch melden.