Im "Rümlanger" zieht Gemeindepräsident Peter Meier-Neves eine persönliche Bilanz des Jahres 2024. Für Rümlang war es ein besonderes Jahr, geprägt vom 1100-Jahre-Jubiläum, das die Dorfgemeinschaft enger zusammenbrachte. Zehn Veranstaltungen zogen sich durch das Jahr – von den ersten Feierlichkeiten im Januar bis zum finalen Event im Dezember, bei dem eine Zeitkapsel für die Nachwelt vergraben wurde.

Meier-Neves sieht das Jubiläumsjahr als großen Erfolg. Trotz erheblichem organisatorischem Aufwand sei es gelungen, ein vielseitiges und allen zugängliches Festjahr zu gestalten. Der Höhepunkt war für viele die 1.-August-Feier, bei der Bundesrat Albert Rösti zu Gast war. Mit seiner volksnahen Art beeindruckte er die Bevölkerung und verband seine Rede mit einem Gruss an die Gemeinde.

Der Gemeindepräsident hebt auch die Vielfalt der weiteren Veranstaltungen hervor: Von der Gewerbeausstellung Rüga bis zu den Kunstausstellungen im Gemeindehaus erlebte das Dorf ein kulturell reiches Jahr. Die Unterstützung durch Vereine, die Feuerwehr und Förderer wie die Walter Kaufmann Stiftung habe massgeblich zum Gelingen beigetragen.

Gleichzeitig spart Meier-Neves in seinem Rückblick nicht mit kritischen Tönen. Die finanzielle Situation der Gemeinde sieht er als große Herausforderung für die kommenden Jahre. Besonders ärgert ihn die Verlegung der Grubenmann-Brücke nach Oberglatt, die vom Kanton entschieden wurde – trotz wiederholter Einwände aus Rümlang.

Ein emotionaler Moment für die Gemeinde war der Abschied von Feuerwehr-Kommandant Ruedi Eugster. Nach 34 Jahren im Dienst tritt er zurück. Meier-Neves würdigt Eugsters Engagement und seinen Anteil daran, dass die Rümlanger Feuerwehr zu den besten des Kantons zählt.

Mit seinem Beitrag im "Rümlanger" zeichnet Peter Meier-Neves ein Bild eines engagierten und stolzen Dorfes, das sich 2024 nicht nur gefeiert, sondern auch den Blick nach vorn gerichtet hat.