Die Archäologin Simone Schmid, aufgewachsen im Zürcher Unterland, wird ab Sommer 2025 die neue Kantonsarchäologin des Thurgaus. Sie folgt auf Hansjörg Brem, der nach einer langen Karriere in den Ruhestand tritt.
Die 49-Jährige bringt eine breite fachliche Expertise mit. Nach einem ersten Studium der Romanistik an der Universität Zürich entschied sie sich für einen Wechsel in die Archäologie und schloss ihr Studium an der Universität Bologna ab. Ihre wissenschaftliche Karriere führte sie in verschiedene Kantone, darunter Graubünden, Aargau, Schwyz und Tessin, sowie in die Stadt Zürich. Aktuell ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im archäologischen Dienst des Kantons Bern.
Neben ihrer praktischen Arbeit promovierte Schmid an der Universität Zürich über frühmittelalterliche Gräberfelder in Bülach und Dielsdorf – eine besondere Verbindung zu ihrer Heimatregion. Darüber hinaus absolvierte sie mehrere Weiterbildungen, darunter eine Management-Ausbildung an der Universität St. Gallen, die sie auf die Leitung des Amtes optimal vorbereitet.
Privat ist Schmid Mutter von drei erwachsenen Töchtern. Derzeit lebt sie noch im Tessin, plant jedoch mit dem Amtsantritt, in den Kanton Thurgau oder die Umgebung zu ziehen.