Franjo von Allmen hat beim Super-G in Wengen seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Der 23-jährige Berner Oberländer zeigte auf der Lauberhorn-Strecke eine beeindruckende Leistung und verwies Vincent Kriechmayr (AUT) mit einem Vorsprung von 0,10 Sekunden auf Rang zwei. Dritter wurde der Schweizer Stefan Rogentin (+0,58), der nach einem Sturz im Abfahrtstraining ein starkes Comeback zeigte.
Von Allmen überzeugte vor allem an den Schlüsselstellen der Strecke und konnte den Speed über die gesamte Fahrt hoch halten. Ein kleiner Fehler im Ziel-S blieb ohne Folgen, da seine Zwischenzeiten bereits eine solide Führung auswiesen.
Ein Triumph mit Ansage
Nach zwei zweiten Plätzen in Gröden und Bormio deutete sich Von Allmens erster Sieg bereits an. Der Speedspezialist, der im Super-G bislang einen dritten Platz als Bestresultat vorweisen konnte, nutzte seine Chance in Wengen optimal.
Weitere Schweizer in den Top 20 - leicht entäuschender Odermatt
Neben Von Allmen und Rogentin landeten drei weitere Schweizer unter den besten 20: Marco Odermatt wurde Siebter, Alexis Monney Neunter, und Justin Murisier belegte Rang 14. Odermatt verpasste erstmals seit 19 Super-G-Rennen die Top 5, bleibt jedoch ein Garant für konstante Spitzenresultate.