Es war bitter kalt im Letzigrund – und das Gebotene erwärmte die 11'800 Zuschauer kaum. Doch am Ende durfte sich das Heimteam über den ersten Vollerfolg nach zuvor sechs sieglosen Partien freuen.
Mann des Spiels war die neue Nummer 6, der 18-jährige Cheveyo Tsawa. Er rechtfertigte das Vertrauen, das Trainer Moniz in ihn setzte mit einer guten Leistung – und letztlich mit dem entscheiden Treffer.
Marchesano-Freistoss als Vorlage
Der eingewechselte Antonio Marchesano schlug in der 87. Minute den Ball bei einem Freistoss in den Fünfmeter-Raum. Yverdon-Keeper Paul Bernardoni griff daneben. Tsawa bedankte sich.
Für den Schweizer U19-Internationalen, der in der laufenden Saison erst zu seinem dritten Super-League-Einsatz kam, war es die Torpremiere in der Top-Liga.
Nicht der Tag von Bernardoni
Vor dem einzigen Treffer der Partie war es das Heimteam gewesen, das einem Torerfolg näher gekommen war. In der 39. Minute war es ebenfalls ein missglückter Bernardoni-Ausflug nach einem Freistoss, der für Gefahr sorgte. Aber Jahnoah Markelo verfehlte das offene Tor.
Kehrt Ruhe ein?
Beim FC Zürich dürften die drei Punkte die Nerven beruhigen und dafür sorgen, dass etwas Ruhe einkehrt. Am kommenden Sonntag wartet der heikle Gang nach Luzern. Für die auf dem vorletzten Rang platzierten Waadtländer geht es am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen Servette weiter.