Am Sonntag fand im Kirchgemeindehaus an der Kirchgasse die feierliche Jubiläumsveranstaltung zum 75. Geburtstag des FC Kloten statt. Auf den Tag genau 75 Jahre nach der Gründung des Vereins strömten Ehrenmitglieder, Politiker und Sponsoren in den bis auf den letzten Platz gefüllten Saal.
75 Jahre FC Kloten: Grosse Feier mit hochkarätigen Gästen


Präsident Peter "Pitsch" Wartmann eröffnete den Abend mit einer eindrucksvollen Rede, in der er die Gründungsgeschichte des Vereins präsentierte. Am 19. Januar 1950 trafen sich 13 Gründungsmitglieder im Restaurant Sternen, um den Grundstein für den FC Kloten zu legen. Mit 1.50 Franken Monatsbeitrag für Aktive und 5 Franken Jahresgebühr für Passivmitglieder startete der Club in seine beeindruckende Erfolgsgeschichte.

Ein Highlight des Abends war das Podium, geleitet von Radio-1-Moderator Marc Jäggi. Regierungsrat Mario Fehr, Kantonsratspräsident Jürg Sulser, Stadträtin Regula Käser-Stöckli, ZKS-Präsident Urs Hutter und FC-Kloten-Präsident Peter Wartmann diskutierten unterhaltsam über Herausforderungen und Erfolge des Vereins. Besonders im Fokus stand der Japankäfer, der den Rasenplatz des Vereins stark beschädigt hatte. Dank städtischer Unterstützung werden nun zwei Kunstrasenplätze gebaut, die der Käfer nicht zerstören kann.
Auch die Rolle des Vereins als Integrationsmotor wurde hervorgehoben. "Kloten ist Flughafen, EHC Kloten und FC Kloten", scherzte Mario Fehr, dessen humorvolle Art das Publikum begeisterte. Jürg Sulser, ebenfalls ein Unterländer, punktete mit Anekdoten aus seiner Zeit im "FC Kantonsrat".

Zum krönenden Abschluss brachte Comedy-Talent Cenk mit seinen Alltagsgeschichten die Gäste zum Lachen.
Serviert wurde übrigens ein köstliches Menü mit Suppe, Geschnetzeltem, Spätzli und Mousse au Chocolat. Präsident Wartmann hatte zwar kurzzeitig Bedenken, ob der Wein ausreichen würde, doch diese erwiesen sich als unbegründet.

Die Feier zeigte eindrucksvoll, wie tief der FC Kloten in der Region verankert ist. Der Verein steht für Gemeinschaft, Sport und Leidenschaft – und hat auch nach 75 Jahren nichts von seiner Strahlkraft verloren.
