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Kanton Zürich
29.01.2025

Kispi-Chef Schäppi geht von Bord

Kispi-Chef Georg Schäppi wechselt nach Davos. (Archivbild)
Kispi-Chef Georg Schäppi wechselt nach Davos. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Der Chef des Zürcher Kinderspitals, Georg Schäppi, verlässt das Unternehmen und wird CEO des Medizincampus Davos. Er hinterlässt in Zürich dunkelrote Zahlen.

Es ist eine Personalie mit Brisanz. Vor einer Woche war publik geworden, dass der Neubau des Zürcher Kinderspitals finanziell aus dem Ruder gelaufen ist - und das Medizininstitut eine weitere Finanzhilfe in der Höhe von 25 Millionen Franken braucht.

Finanzielle Probleme hinterlassen

Insgesamt hat der Neubau öffentliche Gelder in der Höhe von 135 Millionen gekostet. Und ausgerechnet jetzt geht der Hauptverantwortliche von Bord. Auf Anfrage von SRF sagt Schäppi, er sei berufen worden: «Das ist eine grosse Chance für mich. Deshalb habe ich mich zu diesem Schritt entschieden.»

Für den Umbau verantwortlich

Georg Schäppi leitete das grösste Kinderspital der Schweiz mit rund 3000 Mitarbeitenden seit fünf Jahren. Seit Beginn seiner Tätigkeit habe er die Planung und Realisierung der Inbetriebnahme des neuen Kinderspitals und des Forschungs-und Lehrgebäudes in der Lengg verantwortet, teilte die Eleonorenstiftung, der Trägerin des Kinderspitals, am Mittwoch mit.

Zurück nach Davos

Per Anfang Juli wird Schäppi also die neu geschaffene Funktion des CEO des Medizincampus Davos übernehmen und damit die strategische und operative Verantwortung für die gesamten Aktivitäten der Kühne-Stiftung im Gesundheitsbereich. Dies teilte die Kühne-Stiftung ebenfalls am Mittwoch mit.

Thomas Renggli