Es ist ein weiteres Zeichen, dass Sportchef Milos Malenovic die Mannschaft ohne Rücksicht auf Verluste umbaut. Mit Antonio Marchesano verlässt nicht nur eine starke Spielerpersönlichkeit den Stadtklub, sondern auch ein Mensch, der dank seiner Vielsprachigkeit und seinem sozialen Denken ein wichtiger Integrationsfaktor war.
Die Würdigung des Klubs
In einer Mitteilung schreibt der FCZ: «Antonio Marchesano kam im Sommer 2016 vom FC Biel zum FC Zürich. In seiner ersten Saison schaffte er mit dem FCZ den Aufstieg von der Challenge League in die Super League. 2018 wurde er mit dem Stadtclub Cupsieger, wobei er beim 2:1 im Final gegen den BSC Young Boys das Tor zum entscheidenden 2:0 erzielte. Einen grossen Anteil hatte er auch am Meistertitel 2022, als er in 33 Meisterschaftseinsätzen 19 Skorerpunkte markierte».
Zudem nahm Marchesano mit dem FCZ dreimal an der Gruppenphase der UEFA Europa League teil. Insgesamt bestritt er für den Stadtclub 295 Pflichtspiele. Dabei schoss er insgesamt 72 Tore und lieferte 60 Vorlagen.
Bei Moniz nur noch Ersatz
In den Überlegungen des aktuellen Trainers Ricardo Moniz spielte der spielstarke Regisseur aber keine Rolle mehr. So folgt der entscheidende Satz am Ende des Communiqués: «Der Wechsel zu Yverdon Sport FC erfolgt auf Wunsch des Spielers».