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Fussball
02.02.2025

Die GC-Legenden auf grosser Fahrt

Der ewige Fifa-Präsident und die Jung-Wirte: Sepp Blatter, Regula Esposito und Fredy Bickel (v.l.)
Der ewige Fifa-Präsident und die Jung-Wirte: Sepp Blatter, Regula Esposito und Fredy Bickel (v.l.) Bild: Thomas Renggli
Rauschende Restaurant-Eröffnung im Säuliamt. Ex-Fussball-Manager Fredy Bickel wird Wirt. Seine alten Weggefährten erweisen ihm die Referenz und planen eine kleine Revolution.

Der frühere Fussball-Manager Fredy Bickel geht unter die Wirte – und empfängt ab sofort die Gäste im altehrwürdigen Gasthaus «Zum weissen Rössli» in Mettmenstetten.

Am Samstag lud er mit seiner Lebenspartnerin, der Komikerin und Mitwirtin Regula Esposito (Helga Schneider), zur grossen Eröffnungsparty.

Die GC-Legenden und der Fifa-Präsident

Und besonders die alte Garde des Grasshopper Clubs war prominent vertreten. Unter anderem hoben Raimondo Ponte, Richi Bauer, Bigi Meier, Alfons Bosco, Marco Schällibaum und Adi Noventa das Glas auf die Gastronomen. Ex-Fifa-Präsident Sepp Blatter, quasi Schirmherr der «Jungsenioren-Bewegung», sagte über Freddy Bickel und dessen Wirkungsort: «Fredy ist ein guter Freund – und Mettmenstetten kenne ich aus der Rekrutenschule sehr gut».

Echte Legenden: Bigi Meier, Richi Baur, Alfons Bosco, Raimondo Ponte und Sepp Blatter. Bild: Thomas Renggli

Alle nach Höngg

Dabei kam auch wieder die Initiative der «GC Legenden» zur Sprache, dass mit dem Zürcher Fussballstadion «endlich, endlich» vorwärtsgemacht werden soll.

Noventa, früher auf dem Fussballplatz ein unnachgiebiger Kämpfer mit gutem Timing für den präzisen Torschuss, will den prominentesten Rekurs-Steller, den Höngger Unternehmer Urs Zweifel, zur Räson bringen.

Schulterschluss zwischen GC und FCZ

Dafür sucht der GC-Mann das Gespräch mit FCZ-Kollege Urs Schönenberger, um die Kräfte der beiden Vereine zu bündeln. Noventa schwebt ein friedlicher Protestmarsch vor den Firmen-Sitz Zweifels an der Regensdorferstrasse in Höngg vor. Dazu sagt Noventa: «Wir möchten mit Herrn Zweifel das Gespräch suchen und ihm klar machen, dass es unfair ist, den demokratischen Prozess auszuhebeln.»

Integrationsfaktor für die Jugend

Letztlich gehe es um einen wichtigen Integrationsfaktor für die Jugend – und für die beiden Zürcher Fussballklubs um sehr viel Geld. Solange GC und FCZ im Letzigrund spielen müssen, kostet dies die Vereine pro Jahr je 5 Millionen Franken. 

GC-Triumvirat: Adi Noventa mit Peter Brunner und Raimondo Ponte. Bild: Thomas Renggli
Thomas Renggli