Aufgrund ihrer der Schokolade nicht unähnlichen Form werden sie umgangssprachlich «Toblerone» genannt: Panzersperren sind zahlreich in der Schweizer Landschaft zu finden. Unter der offiziellen Bezeichnung «Geländepanzerhindernisse» wurden diese Sperrriegel hauptsächlich während des Zweiten Weltkrieges als Verteidigungsanlagen gegen einen möglichen Angriff aus Deutschland errichtet. Wie die ZHDK in ihrer Mitteilung schreibt, haben sie seit den 1990er Jahren militärisch gesehen allerdings keine Bedeutung mehr und werden grösstenteils zivil genutzt.
Panzersperren als ökologische Verbindungskorridore
Etwa, wenn einzelne Höcker Teil von Privatgärten werden, Panzersperren als ökologische Verbindungskorridore für vom Aussterben bedrohte Amphibien gelten, «Toblerone» aus Beton zu Kinderspielplätzen mutieren oder von Künstler:innen als Land Art in Szene gesetzt werden. Die Panzersperren werden als kulturelles Erbe die Geschichte überdauern. Wie etwa der «Sentiers des Toblerones», ein 17 Kilometer langer Lehrpfad vom Jurafuss bis zum Genfersee.