Die Terresta Immobilien- und Verwaltungs AG, die das Projekt führt, lädt die Bevölkerung dazu ein, sich aktiv einzubringen. In den kommenden Tagen wird eine Online-Umfrage gestartet, um Meinungen und Anregungen zu sammeln. Zudem sind im Februar mehrere Informationsveranstaltungen vor dem Einkaufszentrum Sonnenhof geplant. Interessierte können sich auf der neuen Website sonnenhof-buelach.ch über den aktuellen Stand informieren und einen Newsletter abonnieren, um über Fortschritte auf dem Laufenden zu bleiben.
Neues Nutzungskonzept für das Areal
Das Sonnenhof-Areal wird auf Basis eines überarbeiteten Richtprojekts weiterentwickelt. Der Gestaltungsplan, der derzeit in Zusammenarbeit mit der Stadt Bülach sowie weiteren Partnern erarbeitet wird, soll eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Planung sicherstellen. Ziel ist es, den Raum optimal zu nutzen und das Stadtbild zu bereichern.
Kern des Konzepts ist eine ausgewogene Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Das bestehende Einkaufszentrum bleibt erhalten und wird modernisiert, sodass die Migros ihren Standort beibehalten kann. Auf dem bisherigen Parkplatz entstehen neue Wohnungen, begrünte Innenhöfe und eine Fussgängerpassage als Ost-West-Verbindung. Ein Kultur- und Begegnungszentrum mit Gastronomie soll das neue Quartier bereichern und bereits in einer frühen Bauetappe umgesetzt werden.
Nachhaltige Stadtentwicklung
Gegenüber früheren Planungen wurde das Konzept optimiert: Höhere Gebäude sorgen für eine effizientere Flächennutzung. Zudem werden graue Parkplätze durch begrünte Freiräume ersetzt. Das Projekt setzt städtebauliche Akzente und soll das Zentrum von Bülach nachhaltig aufwerten. Geplant sind rund 240 neue Wohnungen mit unterschiedlichen Mietpreisen sowie Flächen für Läden, Gewerbe und Kultur. Die Anbindung bleibt für Fussgänger, Velos, öffentliche Verkehrsmittel und Autos optimal.
Das Stadtparlament und der Stadtrat von Bülach haben das Konzept grundsätzlich begrüsst. Der nächste Schritt ist die Erarbeitung des Gestaltungsplans, der Anfang 2026 öffentlich aufgelegt werden soll. Der Baubeginn der ersten Etappe ist frühestens für 2029 vorgesehen.