Miro Aaltonen, der ehemalige Stürmer des EHC Kloten, wurde von Swiss Sport Integrity (SSI) wegen Dopings für einen Monat gesperrt, rückwirkend ab dem 17. Januar. Der 31-jährige Finne hatte den Konsum von Kokain zugegeben und mit den Anti-Doping-Behörden kooperiert. Strafmildernd wirkte, dass der Verstoss ausserhalb des Wettkampfs stattfand und nicht der Leistungssteigerung diente. Zudem absolvierte Aaltonen auf eigene Kosten ein Rehabilitationsprogramm. Er akzeptierte die Sperre sowie eine Busse von 1000 Franken und übernimmt die Kosten der Dopingkontrolle in Höhe von 800 Franken.
Nach Bekanntwerden des Dopingfalls löste der EHC Kloten den Vertrag mit Aaltonen umgehend auf. Für die kommende Saison hat der Stürmer bereits einen Vertrag beim SC Bern in der National League unterschrieben. Wie der SCB die Situation handhaben wird, ist noch offen.
In der aktuellen Saison bestritt Aaltonen 36 Spiele für den EHC Kloten und erzielte dabei 35 Punkte.
Aaltonen war Mitglied des finnischen Teams, das 2022 die olympische Goldmedaille gewann, und vertrat sein Land bei der Weltmeisterschaft 2017. Die finnische Eishockey-Föderation hat sich bisher nicht zu seinem Status in der Nationalmannschaft geäussert.