Nach der samstäglichen 4:5-Niederlage in Zug (nach 3:1-Führung) war der Anspruch an die ZSC Lions im Heimspiel gegen die SCL Tigers klar: Drei Punkte und ein paar Tore für die Moral. Schliesslich möchte sich das Team von Headcoach Marco Bayer zumindest die theoretische Chance auf den Qualifikationssieg noch wahren.
Die Tigers legen vor
Die Lions starten beschwingt, haben mehr vom Spiel und befinden sich von Beginn an im Vorwärtsgang. Doch konkret werden sie zunächst selten. Es sind im Gegenteil die Gäste, die in der 11. Minute das Score eröffnen. Schmutz verschärft einen Guggenheim-Schuss zum unhaltbaren Querschläger.
Doch die Zürcher Reaktion lässt nicht lange auf sich warten. In der 14. Minute schliesst Lammikko einen Doppelpass mit Fröden zum 1:1 ab.
Ausgeglichenes Spiel
Die 11'872 Zuschauer in der Swiss Life Arena sehen ein ausgeglichenes Spiel. Im Mitteldrittel besitzen beide Teams Chancen zur Führung. Doch erfolgreich ist nur der Meister: Yannick Zehnder hämmert den Puck in der 37. Minute ansatzlos in die obere Torecke: 2:1.
Doppeltorschütze Schmutz
Doch die Tigers haben eine Antwort parat. Und erneut ist es Julian Schmutz, der den Puck im Zürcher Tor unterbringt. Beim 2:2 bleibt es auch nach 60 Minuten. So muss die Verlängerung entscheiden. Und dort ist es eine finnische Co-Produktion von Lammikko und Lehtonen, die den Zürchern den Weg zum Sieg ebnet.
Sieben Punkte Rückstand auf Lausanne
Damit liegen die Lions drei Spiele vor Ende der Regular-season sieben Punkte hinter Leader Lausanne - wohl eine zu grosse Hypothek, um noch an den Qualifikationssieg denken zu können.