Unter dem Titel "Spielplatz in Weiach: Einst beliebter Treffpunkt – jetzt ein Sicherheitsrisiko!", hat dieses News-Portal bereits über die nötige Erneuerung des Spielplatzes in Weiach berichtet. Nun liegen im Vorfeld der Gemeindeversammlung weitere Informationen vor.
Nach über 15 Jahren intensiver Nutzung sind die Geräte abgenutzt, die Sicherheitsstandards überholt und einige Spielbereiche nicht mehr zeitgemäss. Nun plant die Gemeinde eine umfassende Neugestaltung, die den Platz nicht nur sicherer, sondern auch attraktiver für Kinder und Familien machen soll. Über den dafür vorgesehenen Verpflichtungskredit von 130'000 Franken entscheidet die Stimmbevölkerung an der Gemeindeversammlung am 13. März.
Ein Spielplatz mit Konzept – Natur und Abenteuer im Mittelpunkt
Die Neugestaltung des Spielplatzes folgt einem klaren Motto: „Biber“. Da das Tier in Weiach regelmässig gesichtet wird, soll der neue Spielbereich thematisch an seine Lebensweise angelehnt werden. Ziel ist es, eine naturnahe Umgebung zu schaffen, die Abenteuer, Bewegung und gemeinsames Erleben verbindet.
Herzstück des neuen Spielplatzes wird ein Kletter- und Erlebnisbereich mit einem Biberturm, der über eine Wackelbrücke erreichbar ist. Ergänzt wird dies durch einen Biber-Damm, der den Sandspielbereich umrahmt und mit Wasserspielen für zusätzlichen Spaß sorgt. Auch die bestehende Schaukelanlage wird durch eine neue, moderne Variante ersetzt. Für kleine Entdecker entsteht eine Biberhöhle, ein Balancierseil sowie ein Bibermikado, das motorische Geschicklichkeit fördert.
Der beliebte Sandkasten bleibt erhalten, wird jedoch mit einem Sonnensegel ergänzt, um an heissen Tagen Schutz zu bieten. Auch das bestehende Feuerwehr- und Polizeiauto wird neu positioniert, sodass jüngere Kinder näher an den Grill- und Sitzbereich rücken. Die Bodentrampoline, die sich großer Beliebtheit erfreuen, werden an ihrem aktuellen Standort belassen, erhalten aber eine neue Fallschutzmatte für zusätzliche Sicherheit.
Neben den neuen Spielgeräten wird der Platz insgesamt aufgewertet. Es entstehen mehr Sitzgelegenheiten, ein erweiterter Grillbereich und ein Baumpodest als Rückzugsort. Um langfristig für natürliche Beschattung zu sorgen, werden neue Bäume gepflanzt.
Nachhaltige Materialien und durchdachte Planung
Besonderes Augenmerk liegt auf der Materialwahl. Die Spielgeräte werden aus Robinienholz gefertigt, das für seine Langlebigkeit bekannt ist und sich besonders gut für Spielanlagen im Außenbereich eignet. Die Bauweise ist darauf ausgelegt, die Wartungskosten möglichst gering zu halten und den Pflegeaufwand für die Gemeinde überschaubar zu gestalten.
Vor der Umsetzung des Projekts muss das Baugesuch bis Mitte April eingereicht werden. Der eigentliche Baustart ist für August oder September 2025 geplant, mit einer Fertigstellung bis Ende Oktober.
Gemeindeversammlung entscheidet über 130'000 Franken am 13. März
Damit das Projekt realisiert werden kann, ist die Zustimmung der Stimmbevölkerung erforderlich. Die Gemeinde plant, 130'000 Franken aus dem Investitionsbudget 2025 für die Finanzierung bereitzustellen. Weitere Mittel stammen aus Sponsoring-Beiträgen und Eigenleistungen, sodass die Gesamtinvestition auf mehreren Säulen basiert.