Die Kantonspolizei Zürich hat am vergangenen Wochenende bei einer gross angelegten Verkehrskontrolle zahlreiche Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz festgestellt. Insgesamt wurden 24 Fahrzeuglenkende gestoppt, die ihre Fahrzeuge in fahrunfähigem Zustand führten. Zudem wurden rund 30 weitere Verstösse registriert, darunter massive Geschwindigkeitsüberschreitungen, unerlaubte technische Änderungen und das Fahren ohne Berechtigung.
Hohe Geschwindigkeiten und gefährliche Manöver
Drei Autofahrer fielen besonders negativ auf, da sie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit massiv überschritten.
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Ein 21-jähriger Deutscher wurde am Freitagabend in Weiach mit einer Geschwindigkeit von 149 km/h in einer 80er-Zone gemessen.
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Ein 19-jähriger Schweizer beschleunigte am Samstagabend in Dietikon auf 140 km/h, obwohl an der Stelle nur 60 km/h erlaubt waren.
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In der Nacht auf Sonntag überholte ein 25-jähriger Schweizer auf der A1 bei Wallisellen ein ziviles Polizeifahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 141 km/h bei erlaubten 80 km/h.
Allen drei Fahrern wurde der Führerausweis entzogen, sie müssen sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
Umfassende Polizeikontrolle mit 250 Fahrzeugen
Ein Teil der Verstösse wurde im Rahmen einer gross angelegten Verkehrskontrolle festgestellt, die in der Nacht auf Sonntag an verschiedenen Standorten im Zürcher Unterland durchgeführt wurde. Dabei kontrollierte die Polizei rund 250 Fahrzeuge sowie deren Insassen, mit besonderem Fokus auf die Fahrfähigkeit der Fahrzeuglenkenden.
Neben den Verkehrsverstössen führte die Kontrolle auch zur Festnahme eines 26-jährigen Kosovaren. Er war trotz einer gültigen Einreisesperre in die Schweiz eingereist und wurde zudem vom Kanton Schwyz wegen einer offenen Ersatzfreiheitsstrafe zur Verhaftung ausgeschrieben. Der Mann wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft übergeben.
Die Kantonspolizei Zürich betont, dass sie weiterhin konsequent gegen Verkehrsdelikte vorgehen wird, um die Sicherheit auf den Strassen zu gewährleisten. Verkehrskontrollen dieser Art sind ein wichtiger Bestandteil der präventiven Polizeiarbeit.