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Schweiz
12.03.2025
12.03.2025 09:30 Uhr

Die Schweiz hat einen neuen Bundesrat: Martin Pfister gelingt Coup gegen Markus Ritter

Martin Pfister schwört auf die Verfassung
Martin Pfister schwört auf die Verfassung Bild: SRF
Der höchstwahrscheinliche Chef des VBS kommt aus Zug und hat einige grosse Aufgaben vor sich

Heute Morgen (12.5.2025) wurde Martin Pfister zum neuen Bundesrat der Schweiz gewählt. Der Politiker der Mitte-Partei tritt die Nachfolge von Viola Amherd an und übernimmt voraussichtlich das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Pfister, geboren am 31. Juli 1963 in Zug, ist ausgebildeter Historiker und seit 2016 Regierungsrat des Kantons Zug, wo er die Gesundheitsdirektion leitete.

Die Wahl verlief spannend: Im ersten Wahlgang verpasste Pfister das absolute Mehr um nur eine Stimme. Im zweiten Wahlgang konnte er sich schließlich durchsetzen. Vor seiner Wahl präsentierte Pfister einen Drei-Punkte-Plan für das VBS, mit dem Ziel, das Departement effizienter, schlanker und zielgerichteter zu gestalten. Seine militärische Erfahrung als Oberst in der Schweizer Armee und seine achtjährige Tätigkeit im Katastrophenschutz unterstreichen seine Eignung für diese anspruchsvolle Position. ​

Mit der Übernahme des VBS steht Pfister vor zahlreichen Herausforderungen, darunter die Modernisierung der Armeeausrüstung und die Verbesserung der Transparenz innerhalb des Departements. Seine Entschlossenheit und sein Durchsetzungsvermögen lassen darauf schließen, dass er diese Aufgaben engagiert angehen wird.

Der "neue" komplette Bundesrat Bild: SRF
pw