Matthias Rödter vom Swiss Transit Lab, das mit dem Kanton Zürich und der SBB hinter diesem Pilotversuch steht, spricht gegenüber SRF von einem neuen Level: «Sie haben keinen Sicherheitsfahrer mehr im Fahrzeug drin, sondern die Fahrzeuge sind in der Lage, sich vollständig im Verkehr zu bewegen, werden aber immer permanent aus der Ferne dabei überwacht.»
Den öV optimieren
Die Autos sollen autonom fahren und am Strassenverkehr teilnehmen. Ziel des Projektes ist es, Erfahrungen mit der Nutzung der autonomen Taxis zu sammeln. Die Verantwortlichen hoffen, den öV dort zu optimieren, wo er heute nicht rentiert. Der Fokus des Projekts liegt gemäss Rödter nicht auf der Technik selbst, sondern wie die Technik nutzenstiftend genutzt werden könne.
Keine Daten nach China
Zum Einsatz kommen Nissan-Fahrzeuge. Die Technik fürs autonome Fahren stammt vom chinesischen Anbieter WeRide. Diese Anbieter seien technisch schlicht am weitesten, sagt Rödter. Damit der Datenschutz gewährleistet wird, arbeiten aktuell Juristen an Vereinbarungen mit Nissan und WeRide. Klar sei, dass keine Daten nach China abfliessen, verspricht Rödter.