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Fussball
03.04.2025
03.04.2025 04:52 Uhr

Der FCZ rettet sich in extremis

Ein Unentschieden, das sich wie ein Sieg anfühlt: Die Südkurve feiert den späten Ausgleich.
Ein Unentschieden, das sich wie ein Sieg anfühlt: Die Südkurve feiert den späten Ausgleich. Bild: Thomas Renggli
Lausanne sieht wie der Sieger aus. Doch dann retten Zuber und Kamberi dem FCZ einen Punkt. Der Stadtklub liegt nach dem 2:2 gegen die Waadtländer weiterhin fünf Zähler vor Platz 7.

Es sind die Tage der Wahrheit für den FC Zürich im Kampf um die Teilnahme an der Championship Group. Nach dem hart erkämpften Derbysieg lagt das Team von Trainer Ricardo Moniz fünf Längen vor dem Tabellen-Siebten Lausanne. Und mit einem Sieg im Direktduell am Mittwoch bestand – bei drei ausstehenden Partien vor der «Liga-Teilung» - die Chance auf eine wohl entscheidende Zäsur.

Der FCZ früh in Rücklage

Doch es bleibt beim Konjunktiv. Hätte, wäre, wenn… Gegen das Team des früheren FCZ-Spielers (und Trainers) Ludovic Magnin bringt das Heimteam vorerst kaum einen Fuss vor den anderen. Und bereits in der 5. Minute handelt es sich eine schwere Hypothek ein.

Mendy-Patzer vor Lausanne-Tor

Der Lausanner Ajdini vergibt alleine vor FCZ-Kepper Brecher eine Topchance. Brecher führt den anschliessenden Abstoss kurz aus und Gomez spielt Mendy an. Der sieht seinen Gegenspieler im Rücken nicht und möchte seinen Verteidigungspartner anspielen. Sein scharfer Pass wird von Roche unhaltbar für Brecher ins Tor abgelenkt: 1:0 für Lausanne.

Der FC Zürich tut sich weiterhin schwer. Er hat zwar deutlich mehr Ballbesitz, aber die Effizienz ist auf Waadtländer Seite: Ajdini erhöht in der 74. Minute auf 2:0. 

Zuber und Kamberi retten den FCZ

Die 11'500 Zuschauer im Letzigrund betrachten die Partie als entschieden. Und angesichts der Zürcher Ratlosigkeit spricht nichts für eine späte Wende. Doch Steven Zuber bringt den FCZ in der 89. Minute nochmals ins Spiel. Und plötzlich ist wieder alles möglich. Der FCZ stürmt und drängt - und trifft durch Kamberi tief in der Nachspielzeit zum 2:2.

Kaum einmal zuvor waren die Gefühlslagen nach einer Punkteteilung unterschiedlicher: Lausanne trauert über zwei verlorene Punkte. Der FC Zürich dagegen feiert ein ungewöhnliches Ereignis: Er gewinnt 2:2.

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