Die Stadt Kloten geht einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Stadtentwicklung. Im Zuge der Aufwertung der Schulstrasse wird der Bereich vor dem Sekundarschulhaus Spitz grundlegend umgestaltet. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu verbessern und gleichzeitig die Artenvielfalt zu fördern.
Wo heute noch Asphalt und graue Flächen dominieren, sollen bald wilde Blumen, Bäume, Sträucher und Naturmaterialien wie Steine und Totholz das Bild prägen. Der Knotenpunkt zwischen Lerchen- und Amselweg wird dafür in eine naturnahe Ruderalfläche umgewandelt – ein ökologisch wertvoller Lebensraum, der zahlreichen Insekten und Kleintieren Unterschlupf bietet. Auch die Fläche beim Sitzbank wird umgestaltet: Statt Bitumen kommt eine begrünte Rasengittersteinfläche zum Einsatz.
Ein besonderes Highlight: Im Rahmen der Aktion „Baum pro Kind“, die von der Stadt Kloten unterstützt wird, sollen Kinder der umliegenden Schulen selbst Bäume pflanzen. Dabei lernen sie nicht nur etwas über Biodiversität und Stadtklima, sondern gestalten auch aktiv ihre Umgebung mit.
„Solche Projekte sind wichtig für die Sensibilisierung junger Menschen und tragen zur ökologischen Aufwertung unseres Stadtgebiets bei“, betont die Stadtverwaltung in einer Mitteilung.
Die neuen Grünflächen sollen nicht nur die Luftqualität verbessern, sondern auch helfen, die sommerliche Hitze in der Stadt zu mindern. Weitere naturnahe Sanierungen sind bereits geplant – unter anderem an der Gerlisbergstrasse.