Beim sogenannten CEO-Betrug täuschen Kriminelle vor, eine bekannte Autoritätsperson zu sein – etwa der Präsident einer Gemeinde oder der Chef einer Firma. In den E-Mails bitten sie vermeintlich dringend um Unterstützung, häufig um die kurzfristige Beschaffung von Geschenkkarten oder um die Auslösung einer Zahlung. Rückfragen seien angeblich gerade nicht möglich, da die Person „nicht erreichbar“ sei.
Bundesamt warnt vor zunehmenden Fällen
Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) warnt im Wochenrückblick zur Kalenderwoche 17 (siehe BACS-Link) eindringlich vor dieser Betrugsform. Besonders im kommunalen Umfeld häufen sich derzeit die Meldungen – auch Mitarbeitende von Gemeindeverwaltungen sind betroffen.
So erkennen Sie den Betrugsversuch
Die betrügerischen Nachrichten wirken auf den ersten Blick echt, doch die Absenderadresse verrät den Schwindel: Sie unterscheidet sich geringfügig von der offiziellen Adresse des Gemeindepräsidenten und sieht etwa so aus:
vorname.nachname.gemeinde@freemail.com (z. B. outlook, hotmail etc.).
Nur der angezeigte Name und der Mailinhalt deuten auf eine bekannte Person hin – technisch stammt die Nachricht aber von einer externen, frei zugänglichen Adresse.