Die «Neue Zürcher Zeitung» befasst sich mit einem Projekt im Schulkreis Uto. Sogenannte Schulsupporterinnen, sozialpädagogisch ausgebildeten Fachpersonen, sollen Lehrpersonen im integrativen Unterricht entlasten, indem sie in schwierigen Situationen direkt an Schulen unterstützen.
Druck entschärfen
Ziel ist es, dem zunehmenden Druck in Klassen mit sehr unterschiedlichen Schülerbedürfnissen besser zu begegnen.
Während die Schulbehörde das Projekt als notwendige Übergangslösung sieht, um tragfähige Schulstrukturen zu entwickeln, kritisieren Politiker wie Stefan Urech (SVP) die Massnahme als ineffektiv und überflüssig.
SVP will einfache Lösungen
Urech plädiert für einfachere, interne Lösungen wie sogenannte Schulinseln. Befürworter betonen hingegen den praktischen Nutzen der Supporterinnen vor Ort – besonders in sozialen Brennpunkten. An einigen Schulen führte das sogar zur Schaffung fester sozialpädagogischer Stellen. Die Maßnahme ist vorerst bis 2028/29 befristet, danach sollen eigene Konzepte der Schulen greifen.