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Region Bülach
12.06.2025

Zufall oder Omen? Zwei Verwaltungen machen dicht!

Bild: zvg
Freitag, der 13. sorgt für geschlossene Türen in Unterländer Gemeinden – was steckt wirklich dahinter?

Zwei Gemeinden im Kanton Zürich, zwei geschlossene Verwaltungen – und ein Datum, das bei vielen einen gewissen Schauer auslöst. Aberglaube? Zufall? Oder steckt doch mehr dahinter?

In Opfikon bleiben die Stadtverwaltung, die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) sowie die Fachstelle für Erwachsenenschutz an diesem Tag geschlossen. Der Grund ist jedoch keineswegs mystisch: Eine umfassende Hauptreinigung steht an. Statt Büroalltag gibt es Frischluft, Putzmittel und gründliche Ordnung. Ein Tag ganz im Zeichen der Sauberkeit.

Auch Dielsdorf macht am selben Tag dicht. Dort ist ein interner Anlass angesetzt, schreibt die Gemeinde auf Anfrage von zueriunterland24. Ob geplant oder schicksalhaft – das Datum wirkt wie abgesprochen. Zwei Gemeinden, ein ungewöhnlicher Freitag. 

Der Mythos um Freitag, den 13.

Der Freitag, der 13., ist seit Jahrhunderten mit negativen Vorstellungen belegt. Die Zahl 13 gilt in vielen Kulturen als Unglückszahl, der Freitag als Symbol für Unglücke und Verluste. Die Kombination sorgt für ein mulmiges Gefühl – selbst bei nüchternen Gemütern.

Hotels lassen die Zimmernummer 13 aus, Fluggesellschaften verzichten auf die entsprechende Sitzreihe. Und doch zeigen Studien: An Freitagen mit der 13. passieren nicht mehr Unfälle als an anderen Tagen – teilweise sogar weniger, weil viele Menschen besonders vorsichtig sind.

Wer sich für die wissenschaftliche Seite interessiert: Die Angst vor Freitag, dem 13., hat einen eigenen Namen. Paraskavedekatriaphobie – ein Wort, das allein schon wie ein Fluch klingt.

mj