Die Wasserversorgung Embrach (WVGE) hat sich mit einer Stellungnahme zur Trinkwasserqualität in Embrach geäussert. Anlass war ein Bericht vom 13. Juni 2025 in der Zeitung ZU, der auf ältere Messwerte des Kantons Zürich verwies und mögliche Rückstände des Pflanzenschutzmittel-Abbauprodukts Chlorothalonil thematisierte.
Laut WVGE sind diese Befürchtungen nicht mehr aktuell. Neuere und regelmässig durchgeführte Selbstkontrollen zeigten deutlich tiefere Werte: Am 15. Januar 2025 lag die Belastung bei lediglich 0.3 bis 0.33 Mikrogramm pro Liter – weit unter der früheren Belastung. Dieser Rückgang sei auf gezielte Massnahmen zurückzuführen, insbesondere auf das gezielte Verwerfen belasteter Quellfassungen.
Langfristig wird zudem eine Anbindung an die Gruppenwasserversorgung GVG geprüft, um die Versorgung weiter zu stabilisieren. Die WVGE betont, dass das Embracher Trinkwasser aktuell ohne Bedenken konsumiert werden kann und die Bevölkerung transparent und regelmässig über die Entwicklungen informiert wird.