Der Automobil-Club der Schweiz (ACS) Zürich und eine Anwohnerin fechten die geplante Tempo-30-Zone auf der Stadlerstrasse in Hochfelden an. Hauptkritikpunkt: Die Lärmschutzbegründung sei nicht stichhaltig – lärmbetroffene Häuser seien bereits saniert, andere Abschnitte gar nicht betroffen. Auch sicherheitsrelevante Gründe würden fehlen.

Brisant: Die Bevölkerung lehnte Tempo 30 bereits zweimal ab – 2017 an der Urne und der Gemeindeversammlung. Trotzdem wird die Reduktion nun durchgesetzt, kurz vor der Abstimmung über die kantonale Mobilitätsinitiative. Der ACS spricht von einem demokratischen Fehlgriff und warnt vor einer flächendeckenden Temporeduktion ohne sachliche Grundlage. Tempo 30 ja – aber nicht auf Durchgangsachsen, so die Haltung.