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Region Bülach
05.07.2025

Bülach plant zwei Kunstrasenplätze im Erachfeld als Übergangslösung

Bild: Stadt Bülach
Stadt will Trainings- und Spielbetrieb trotz Verzögerung beim Regionalpark sichern

Die Stadt Bülach will im Erachfeld bis 2027 zwei neue Kunstrasenplätze realisieren. Grund dafür ist die Verzögerung beim geplanten regionalen Sport- und Erholungspark, verursacht durch einen Rekurs. Zudem stehen bisherige Provisorien an den Schulstandorten Hinterbirch und Halden nur noch befristet zur Verfügung.

Rasensportangebot langfristig sichern

Da die Teilersatzlösungen beim Sekundarschulhaus Hinterbirch voraussichtlich nur noch bis 2026 und beim Schulhaus Halden in Bachenbülach bis spätestens 2028/29 zur Verfügung stehen, braucht es rasch eine tragfähige Alternative. Der Stadtrat schlägt deshalb vor, auf dem stadteigenen Grundstück «Hagenbuechen» im Erachfeld zwei Kunstrasenfelder zu bauen.

Die Fläche liegt bereits in einer Zone, die Sportnutzungen erlaubt – unabhängig vom laufenden Rekurs gegen die Umzonung für den Sport- und Erholungspark. Der bestehende landwirtschaftliche Pachtvertrag endet Ende 2026, danach könnte der Bau starten. Die notwendige Kompensation von Fruchtfolgeflächen wurde bereits geregelt.

Vorprojekt soll letzte Fragen klären

Eine Machbarkeitsstudie zeigt: Die Anlage von zwei Kunstrasenplätzen ist auf dem Grundstück realisierbar. Auch einfache Infrastrukturen wie Lagerräume, Aufenthaltsbereiche und Toiletten lassen sich dort unterbringen. Nun hat der zuständige Stadtrat Daniel Ammann ein Vorprojekt in Auftrag gegeben. Dieses soll prüfen, ob sich die geplanten Felder mit dem späteren regionalen Sportpark vereinbaren lassen.

Bis Ende 2025 soll das Geschäft dem Parlament vorgelegt werden. Der Baustart wäre damit frühestens im Sommer 2026 möglich, die Fertigstellung der Plätze im Jahr 2027. Ziel ist es, den Trainings- und Spielbetrieb für Rasensportarten nahtlos aufrechtzuerhalten – trotz Verzögerungen beim übergeordneten Projekt.

pw