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Kanton Zürich
07.07.2025

Rechtsextreme: Wüste Schlägerei in Winterthur

In Winterthur kam es am Samstag zu höchst unschönen Szenen. (Symbolbild)
In Winterthur kam es am Samstag zu höchst unschönen Szenen. (Symbolbild) Bild: zvg
Nach einem Umzug Rechtsradikaler durch Winterthur kam es am Samstag zu Ausschreitungen mit einer rivalisierenden Gruppe. Es wurden diverse Wegweisungen ausgesprochen.

Am Samstag kam es in Winterthur zu einem Polizeieinsatz, nachdem es an der Bushaltestelle Gewerbeschule zu einer Auseinandersetzung zwischen Mitgliedern der rechtsextremen Gruppierung Junge Tat und Vertretern der Antifa gekommen war.

«Swiss Boys»

Der Vorfall ereignete sich kurz nach einem nicht bewilligten Umzug von etwa 25 Rechtsextremen durch die Innenstadt, bei dem die Teilnehmenden einheitlich mit weißen T-Shirts mit der Aufschrift «Swiss Boys» bekleidet waren und Parolen wie «Üsi Strasse, üses Land. Schwiizer leischtet Widerstand!» skandierten.

Die Stadtpolizei Winterthur erhielt innerhalb weniger Minuten zwei Meldungen – zunächst über den Umzug, dann über die Schlägerei an der Bushaltestelle. 

Serie von ähnlichen Aktionen

Die Polizei stoppte daraufhin den Bus mit den Beteiligten an der Station Eishalle, kontrollierte rund 25 Männer im Alter von 20 bis 30 Jahren, nahm deren Personalien auf und sprach Wegweisungen aus. Die Männer werden alle dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet. Verletzte oder Sachschäden wurden bislang nicht gemeldet, und die Polizei prüft derzeit, ob strafbare Handlungen vorliegen.

Der Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Aktivitäten rechtsextremer Gruppen in Winterthur ein.

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