Das traditionsreiche Lokal, das seit 1965 vom Variététheater über Striplokal bis zum legendären Nachtclub wurde, wird in ein Restaurant mit Erlebnisgastronomie umgebaut.
Kulinarik statt Stripshows
Geschäftsführer Deniz K. spricht von einer «neuen Ära». Statt Stripshows sollen künftig Kulinarik, Livemusik, Kultur und Abende mit Showelementen das Programm bestimmen. Der Name Haifischbar sowie der markante Schriftzug am Eingang bleiben erhalten.
Die Jugend trinkt weniger
Mit dem Umbau reagiert der Betreiber auf veränderte Ausgehgewohnheiten: Jüngere Generationen trinken weniger und gehen seltener spät aus. Ziel sei es, ein breiteres Publikum aller Altersklassen anzusprechen. Noch 2025 soll das denkmalgeschützte Lokal im neuen Gewand eröffnen.
Institution des Nacht- und Nacktlebens
Die Haifischbar war in den 1960er- und 70er-Jahren eine Institution des Zürcher Nachtlebens. Gründer Josef «Käpten Jo» Schupp sorgte mit Schimpansenshows, Schlammringen und Varieté-Nummern für Aufsehen, bevor das Lokal in den 1980er-Jahren zum Stripclub wurde. Nun soll seine Geschichte in zeitgemässer Form weitergeschrieben werden.