In einem Wohnblock in Regensdorf ZH hat sich laut Recherchen des Blick eine massive Rattenplage entwickelt. Wie die Zeitung berichtet, tauchen die Nager immer häufiger rund um die Gebäude auf – und dringen auch in Wohnungen ein. Besonders betroffen ist laut Blick-Informationen eine Mieterin im Parterre, die mehrfach Tiere in ihrer Küche entdeckt haben soll.
Die Tiere hinterlassen Spuren an Lebensmitteln, verunreinigen Räume und sorgen bei Bewohnern für Angst und Ekel. Gemäss Bericht, geht die Betroffene mittlerweile nicht mehr ohne Rattenfallen schlafen. Eine erste Bekämpfungsaktion mit einem Fachunternehmen fand bereits im Mai statt, inklusive Köderboxen und Ausräucherungen – mit bislang bescheidenem Erfolg.
Laut Recherchen des Blick vermuten Bewohner, dass Abfallsäcke und Essensreste rund um die Container die Ratten anlocken. Auch falsch gelagertes Tierfutter auf Balkonen soll zur Ausbreitung beigetragen haben. Die Mieterin dokumentierte das Geschehen über Monate hinweg und leitete Bilder und Videos an die Verwaltung weiter.
Diese spielt die Problematik auf Blick-Anfrage jedoch herunter. Von einer Plage könne keine Rede sein, heisst es – es handle sich um vereinzelte Sichtungen. Man habe Massnahmen eingeleitet, darunter Informationsblätter und Gespräche mit betroffenen Mietern.
Offenbar denken einzelne Bewohner inzwischen über einen Umzug nach. Die Angst vor Krankheiten und die wiederholten Rattensichtungen belasten den Alltag stark – vor allem für jene, die auf tierfreie und hygienische Lebensverhältnisse angewiesen sind.