Die Stadt Opfikon legt dem Gemeinderat für das Jahr 2026 ein Budget mit einem Aufwandüberschuss von 200'000 Franken vor. Trotz spürbar steigender Ausgaben – insbesondere im Schulbereich – bleibt der Steuerfuss unverändert bei 94 Prozent.
Auffällig im Budgetvergleich ist der Anstieg der Nettoaufwände bei der Schule um 2.5 Millionen Franken. Gleichzeitig erwartet die Stadt geringere Einnahmen aus den Grundstückgewinnsteuern – ein Rückgang von 7 Millionen Franken. Da diese Steuern nicht in den Finanzausgleich einfliessen, schlagen sie direkt auf das Ergebnis durch.
Anders sieht es bei den allgemeinen Steuererträgen aus: Hier rechnet der Stadtrat mit einem Plus von 7 Millionen Franken. Dieses Wachstum führt jedoch zu höheren Abgaben in den Finanzausgleich – konkret um 4.4 Millionen Franken.
Das Investitionsvolumen im Verwaltungsvermögen liegt mit 25.3 Millionen Franken weiterhin auf hohem Niveau. Trotz der Belastung zeigt sich Stadtrat und Finanzabteilung optimistisch: Der Cash Flow wird mit 12.5 Millionen Franken beziffert.
Mittelfristiger Ausblick
Auch im Finanzplan 2025 bis 2029 bleibt der Investitionsbedarf hoch: Insgesamt sollen 145 Millionen Franken investiert werden. Die Erfolgsrechnung soll mittelfristig ausgeglichen bleiben.
Dank einer geplanten Selbstfinanzierung von 76 Millionen Franken wird ein Defizit im Steuerhaushalt von 66 Millionen Franken erwartet. Der Steuerfuss soll dabei bis mindestens 2029 stabil bei 94 Prozent bleiben.