Die Schweizer Nationalmannschaft steht heute Abend in Ljubljana vor einem wichtigen Schritt auf dem Weg zur Fussball-Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Mit einem Sieg gegen Slowenien und etwas fremder Hilfe könnte sich die Nati bereits heute vorzeitig für die Endrunde qualifizieren.
Duell um die Spitze in der Gruppe B
Das Team von Trainer Murat Yakin trifft im Rahmen der europäischen WM-Qualifikation auswärts auf Slowenien. Neben den beiden Nationen spielen auch Kosovo und Schweden um die verbleibenden Punkte.
Die Ausgangslage ist klar: Die Schweiz führt die Gruppe derzeit souverän an. Ein Sieg in Ljubljana würde die Tabellenführung weiter festigen – und bei günstigem Verlauf in der Parallelpartie könnte das WM-Ticket bereits am heutigen Abend Tatsache werden.
Diese Szenarien führen zur vorzeitigen Qualifikation
Damit die Schweiz schon heute Abend die direkte Qualifikation feiern darf, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
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Sieg gegen Slowenien – die Nati muss ihre Aufgabe in Ljubljana erfolgreich lösen.
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Kosovo darf nicht gegen Schweden gewinnen – lässt der bis jetzt härteste Verfolger in Schweden Punkte liegen, wäre die Schweiz rechnerisch nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen.
In diesem Fall stünde die Schweiz bereits drei Runden vor Schluss als Gruppensieger fest – und damit als eine der ersten europäischen Nationen mit einem fixen Platz an der WM 2026.
Selbstvertrauen und Stabilität als Schlüssel
Nach einer bislang soliden Qualifikationsphase mit keinem einzigen Gegentor und äusserst disziplinierter Spielweise reist die Mannschaft mit breiter Brust nach Ljubljana.
Trainer Murat Yakin setzt erneut auf die bewährte Aufstellung - grosse Überraschungen sind kaum zu erwarten - höchstens, dass der positiv aufspieldende Johan Manzambi (19) gegebenenfalls von Beginn weg ran darf.
«Wir wollen den Schwung mitnehmen und die Qualifikation aus eigener Kraft schaffen», betonte Yakin im Vorfeld der Partie.
Blick Richtung WM 2026
Die Weltmeisterschaft 2026 wird erstmals in drei Ländern ausgetragen – in den USA, Mexiko und Kanada – und mit 48 Teams so gross wie nie zuvor.
Für die Schweiz wäre es die sechste WM-Teilnahme in Serie – ein Zeichen der Konstanz im europäischen Spitzenfussball.