Wie zueriunterland24.ch berichtete, unterstützt der Gemeinderat die Idee vom Verein 55plus-rafz, die Friedhofsanlage nach 40 Jahren Stillstand weiterzuentwicklen und aufzuwerten. Er will das Projekt aus Zeit- und Budgetgründen allerdings erst ab 2026 an die Hand nehmen.
zu24.ch hat den Verein 55plus-rafz um eine Stellungnahme gebeten. Urs Schmidli ist innerhalb des Vereins Projektleiter "Friedhof Rafz". Er freut sich, dass der Gemeinderat das Konzept zur Erneuerung und Entwicklung der Rafzer Friedhofsanlage wohlwollend entgegengenommen hat und sich in seiner Antwort vom 9. Februar für die umfassende Betrachtungsweise und das Aufzeigen der verschiedenen Optionen der Ausgestaltung bedankt hat.
"Vor dem Hintergrund der vielen laufenden Projekte der politischen Gemeinde, haben wir Verständnis für eine etappierte Vorgehensweise der Gemeinde", sagt Schmidli. "Unser Hauptanliegen nach einem würdevollen Gemeinschaftsurnengrab will der Gemeinderat als erstes nach einer konkreten Planungsphase 2024/2025 bis 2026 realisieren. Die weiteren Anregungen und Bedürfnisse werden auf «danach» verschoben. Hier ergibt sich für unseren Verein 55plus-rafz sicher die Verpflichtung, dieses «Danach» genau zu verfolgen und nach Bedarf auch zu reagieren."
Weil sich ein Friedhof zwangsläufig langsam entwickle, dies aber mit Blick auf eine Räumungsfrist der Gräber von 20-25 Jahren, sei eine Umsetzung innerhalb der kommenden 2 - 4 Jahren sicher gut vertretbar. "Daher danken wir dem Gemeinderat für das Eintreten auf unser Projekt. Trotz allem und mit Blick auf das fortschreitenden Alter der Mitglieder in unserem Verein, hoffen wir doch auf eine möglichst rasche Umsetzung der Massnahmen", lässt sich Urs Schmidli zitieren.